Erlöst, um zu dienen!
22.06.24
Frauenveranstaltung
Bei der letzten Frauenveranstaltung hatten wir als Gemeinde Helena Neufeld als Gastrednerin zu Besuch und durften uns über ihren Input über das Thema „Erlöst, um zu dienen“ freuen. Im Juli 2022 starb Helenas Mann Andreas an Krebs und sie teilte mit uns kurz seine Leidensgeschichte und inwiefern diese auch ein Zeugnis war. Sie ist dankbar, dass er heimgehen durfte und jetzt bei Jesus ist. Diese Gewissheit tröstet sie bis heute.
Passend zum Thema nahm Sie uns in ein Ereignis aus 2. Mose 3&4 mit. Mose sieht den brennenden Dornenbusch und wundert sich, warum dieser vom Feuer nicht verzehrt wird. Als er interessiert näher tritt, ruft Gott ihn. Auch heute macht Gott auf sich aufmerksam, man muss nur die Augen und das Herz dafür öffnen. Die Schöpfung, unsere DNS und die Natur sind so komplex, dass uns klar sein müsste, dass das kein Zufall sein kann. Im nächsten Moment wird Gottes Heiligkeit und dementsprechend unsere Sündhaftigkeit klar, indem Mose Gott nicht anschauen kann und die Schuhe ausziehen soll. Heute haben wir freien Zugang zu Gott aber wodurch? Der Vorhang ist zerrissen, NUR weil Gottes geliebter Sohn am Kreuz hing und UNSERE Schuld und Bestrafung trug. Zu seiner Verherrlichung will uns Gott heute wie damals gebrauchen. So auch Mose, doch dieser hatte Zweifel, ob er der Richtige für diese Aufgabe ist. Doch Gott gebraucht auch die geringsten Werkzeuge und ist in unserer Schwachheit stark. Es geht nicht darum, ob Mose gut genug ist, sondern darum, dass Gott ihm verspricht bei ihm zu sein. In unserem Dienst sollten wir weniger auf unsere Fähigkeiten vertrauen, als auf den der sie uns gibt. In Hinblick auf Moses Stab, können wir auch für uns heutzutage festhalten, dass Gott Alltagsgegenstände gebraucht, um seine Macht& Herrlichkeit zu zeigen. Seine Stärke kann sichtbar werden im alltäglichen Leben als Mutter, in der Ehe oder auf der Arbeit. Wir können darauf vertrauen, dass wir ihm auch als kleinstes Werkzeug in den alltäglichen Dingen dienen, ehren und verherrlichen können. Doch wie ist unsere Herzenshaltung zum Dienst? Jeden Tag haben wir die Möglichkeiten ihm zu dienen. Jede Menge Gelegenheiten. Aus einem
„Immer muss ich…“ kann ein „Herr, aus Liebe zu dir, möchte ich das tun“ werden. Es geschieht nicht aus uns heraus, sondern durch ihn. Diese Liebe kommt in unser Herz, wenn wir begreifen, wie sehr Gott uns geliebt hat. Denke an die Speisung der Fünftausend (Joh. 6,1-14). Der Knabe ist bereit seinen ganzen Fisch und das Brot für Jesus abzugeben. Letztendlich hat der Knabe nicht mal einen Nachteil dadurch, denn Jesus macht ein Vielfaches daraus. So werden auch unsere Gaben und Dienste niemals verschwendet sein.
Lass dich von Gott gebrauchen und seine Stärke in dir sichtbar werden. Wenn du ihm vertraust, kann dein Dienst zu einem großen Segen für dich und Andere werden.
Caroline Huwa