Am 13. November 2021 besuchte uns Silke Platzen, aus dem Westerwald, zum geplanten Frauenfrühstück. Durch die aktuelle Situation musste das Frühstück spontan umgestaltet werden. Wir sind dennoch sehr dankbar, dass die Veranstaltung trotz der Einschränkungen stattfinden konnte. An schön dekorierten Tischen hörten wir uns den Vortrag von der lieben Silke an. Anschließend gab es draußen im Zelt die Möglichkeit bei Snacks und Kaffee für einen gemeinsamen Austausch in Gesprächen.
Silke Platzen, geboren im Jahre 1968, ist Mutter von fünf leiblichen Kindern und einem Pflegekind. Mittlerweile ist sie auch schon Großmutter. Sie wohnt im Westerwald, arbeitet zusammen mit ihrem Ehemann für Kids-Team und ist dort tätig in der Mädchen-, Frauen- und Elternarbeit. Schon von klein auf wurde sie von ihrer Mutter christlich geprägt und kam mit Gott in Berührung. Als sie 16 Jahre jung war, wurde ihr Herz auf einer Evangelisation von Gott berührt und sie entschied sich für ein Leben mit Jesus. Sie wollte etwas für Gott tun und hielt anfangs auf dem Spielplatz mit einer Picknickdecke Kinderstunden für Kinder ab.
In Lukas 10, 25-35 lesen wir die Geschichte des barmherzigen Samariters. Auf seinem Weg nach Jericho wurde er überfallen und ausgeraubt. Gott sah sein Herz und sorgte für ihn. Ihm wurde geholfen und er wurde gerettet.
Silke stellte in ihrem Vortrag kunstvolle Gemälde vor, die ihre Pflegetochter gemalt hat. Anhand der Bilder ging sie auf die verschiedenen Facetten des Herzens ein.
Das erste Bild zeigt viele Herzen. Diese stehen für die Liebe. Jeder von uns hat Liebe im Herzen, die er teilen kann. Das nächste Bild beschreibt die Traurigkeit und Tränen der Trauer. Wir dürfen unsere Trauer zu Gott bringen und er schenkt uns Trost.
Auf dem dritten Bild sehen wir eine Wiese und einen See. Das Bild stellt einen Traum dar, auf der Wiese am See zu liegen und dort zu picknicken. Welche Träume haben wir?
Das vierte Bild ist dunkel mit schwarz – roten Farben gemalt und beschreibt Zorn und Wut. Gibt es in meinem Herzen etwas, was ganz dunkel ist? Welche Dinge oder Worte begleiten mich aus der Kindheit? Das letzte Bild ist bunt und beschreibt Freude und Fröhlichkeit. Auch das gehört in unser Leben und Herz.
Silke greift immer wieder Erlebnisse aus ihrem Leben auf, passend zu den einzelnen Bildern. Sie berichtet von Vergebung und dem Prozess der Vergebung, wie Gott führt. Gott kann helfen aus Dunkelheit Licht zu machen.
Gott kennt unsere Herzen. Er lädt uns ein. Kommt alle zu mir her, ihr, die ihr mühselig und beladen seid, ich werde für euch da sein!
Jeder hat ein anderes Lebenstempo. Anhand der Geschichte vom barmherzigen Samariter werden die Bedürfnisse des Samariters aufgezeigt. Wie gehe ich mit Menschen um, die ein anderes Lebenstempo haben? Wir dürfen Gott um Weisheit bitten und er gibt Lösungen.
Silke erzählt von Freunden und ihren Charaktereigenschaften und die Unterschiede. Wichtig ist, dass wir sie annehmen und nicht kritisieren. Gott hat jeden gemacht, wird dürfen das Gute in jedem sehen. Er lädt uns ein, unser Herz bei ihm auszuschütten.
Was füllt dein Herz aus?
Lydia Fast
Foto: Mirjam Basistow